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Sexuelle Gesundheit

5. Einstellungen

Einstellungen

G. Vigeland Sculpture Heads of two men

Sculpture: G. Vigeland

Der Zweck dieses Moduls besteht darin, mehr Wissen über die Bedeutung von sexueller Erziehung für Menschen mit ID zu vermittlen. Das Hauptkapitel enthält grundlegendes Wissen über sexuelle Handlungen. The purpose of this module is to provide increased knowledge about the importance of intellectual disability people receiving a sexual education. This main chapter contains central knowledge about sexual attitudes. Die Themen, über die sie in diesem Kapitel lesen können:

  • Sexuelle Standards
  • Unterschiedlich sein


Einstellungen

Diese Einheit zielt darauf ab, Ihre eigene und die Einstellung anderer zur Sexualität zu reflektieren. Sie arbeiten daran, sich Ihres Lernens, Wertes und Ihrer sexuellen Wahrnehmung bewusster zu werden, und diskutiert ethische Dilemmata mit Partnern, anderen Eltern, Freunden oder Lehrern.

Die negativen Auswirkungen von Einstellungen wie Diskriminierung und Stigmatisierung sind sowohl in großen Gruppierungen als auch in Minderheiten zu beobachten. Einige Gruppen sind jedoch anfälliger für negative Einstellungen. Negative Einstellungen können in verschiedenen Bereichen einschließlich der Sexualität zeigen. Ein wichtiger Ort, um dieses Problem anzugehen, ist die vertraute Umgebung. Daher kann die Einstellung der Eltern gegenüber der Sexualität einen direkten negativen oder positiven Effekt auf ihre Kinder haben. Bei Kindern mit ID ist es entscheidend, dass die Eltern sich ihrer Einflüsse auf ihre Kinder bewusst werden.

Eltern, Vorgesetzte und Lehrer müssen dazu beitragen, sichere und unabhängige Sexualität für den Einzelnen zu gestalten. Internationale Studien zeigen, dass einerseits die Akzeptanz für Menschen mit ID steigt, die ihre Sexualität entwickeln, andererseits besteht die Gefahr und das Risiko, dass die Person sexuellen Übergriffen ausgesetzt wird, wenn sie sexuelle Handlungen mit anderen Personen durchführt (37).

Oft fehlt es Eltern und Betreuern an Wissen über das Thema Sexualität bei Personen mit ID, um negativen Einstellungen und Handlungen vorzubauen. "Um Missbrauch zu verhindern, muss die Person die richtige und angepasste Ausbildung erhalten. Mitarbeiter, die eine solche Ausbildung anbieten, müssen sowohl in Entwicklungsstörungen als auch in der Sexualkunde kompetent sein" (37).

Wir wollen die Lebensbedingungen für Menschen mit geistiger Behinderung (ID) verbessern. Wir wollen ihre Rechtssicherheit stärken. Viele Menschen mit ID sind darauf angewiesen, dass andere ihnen helfen und sie schützen. Es ist daher wichtig, dass Sie keinen Zwang und keine Macht auf sie ausüben, da sie verletzlich sind.

In vielen Pflegesituationen besteht ein erhöhtes Missbrauchsrisiko, da zwischen den Parteien ein asymmetrisches Machtverhältnis besteht (37).

Menschen mit ID haben in internationalen Konventionen einen besonderen Schutz und Schutz: die Europäische Menschenrechtskonvention (EMC), die UN-Konvention über bürgerliche und politische Rechte (SP), die UN-Kinderrechtskonvention und die UN (siehe Modul Menschenrechte). Frauendiskriminierungsübereinkommen (KDK), das sich um diese Art der Gegenleistung kümmert (37).


Aufgaben:

Können Lehrer helfen eine sichere und unabhängige Sexualerziehung für ihr Kind zu entwickeln?


Siehe Modul Erwachsenwerden

Siehe Modul Altern

Siehe Modul Menschenrechte

Siehe Modul Stressmanagement

Siehe Modul Kommunikation 



Book II

Photo: G.H.Lunde