Sexuelle Gesundheit
4. Sozialisation und Sexualität
Foto: Aquarell von G.Dietrichson
Ziel dieses Kapitels ist es, Wissen über den Zusammenhang zwischen Sozialisation und Sexualität zu vermitteln. Die Hauptthemen in diesem Kapitel sind:
· Sozialisation
Theorie der sexuellen Skripte
· Negatives Skript
Sozialisation
Die Zielgruppe dieses Themas ist zweigeteilt. Beide junge Menschen oder Erwachsene mit ID und Eltern müssen müssen sich ihrer sexuellen Vorgeschichte bewusst werden. Sie müssen über die Interaktion zwischen dem einzelnen und der Umgebung nachdenken. Sie sollten sich der eigenen positive oder negativen Erfahrungen in Bezug auf Körper, Geschlechtsidentität und Sexualität bewusst werden denn dies beeinflusst ihre Einstellungen (8).
Fallbeispiel: Mann, der zwei Damen wollte
Eine Übung besteht darin, sich an ihre Sexualgeschichte zurückzuerinnern. Gehen sie soweit zurück, wie sie sich erinnern können bis zu ihrem jetzigen Alter. An welche positiven oder negativen Erlebnisse können sie sich erinnern.? Wer hat ihnen über gute Gefühle und Sexualität erzählt? Wie ist ihre Wortwahl, wenn sie heute über Sexualität reden?
Gewohnheiten beeinflussen die Sprache und Sprache beeinflusst die Gewohnheiten. Sie und die Lehrer sollten mit den Jugendlichen über deren Verständnis ihrer Sexualgeschichte reden.
Die Sexualität wird durch das ganze Leben hindurch sozialisiert, aber die ersten Jahre des Lebens gelten als die wichtigsten. Jeder Mensch wird mit unterschiedlichen Voraussetzungen und Mögichkeiten zur Welt. Dies ist die Grundlage für die menschliche Entwicklung und die Interaktion mit Umwelt und Kultur. Sexualität ist nicht statisch, sondern relational, weil Menschen in sozialer Realität leben.
Es ist eine Interaktion zwischen individuellen Annahmen und Sexualtität als sozialer Konstruktion.
Fallbeispiel: Mann mit Fenster
Aufgaben:
Welche Wortwahl nutzen sie über Sexualität heute?
Siehe Modul Erwachsenwerden
Siehe Modul Altern
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